In diesem Modul werden Wege aufgezeigt, wie diverse Fähigkeiten und Ressourcen im schulischen Handlungsfeld - im Sinne von managing diversity - für die Anerkennung von Differenz und die Etablierung einer Kultur des Dialogs fruchtbar gemacht werden können. Bei der interkulturellen Öffnung handelt es sich einen Veränderungsprozess, der die gesamte Einrichtung und alle schulischen Akteure betrifft. Die teilnehmenden Multiplikator(inn)en müssen diesen komplexen Prozess kompetent flankieren können. Dazu soll mit einem systemischen lösungsorientierten Arbeitsansatz gearbeitet werden, der sich gerade für den interkulturellen Kontext eignet, weil er auf Ressourcen und Lösungen fokussiert, weniger auf Defizite und Probleme, weil es ihm nicht um ein „richtig und falsch" , sondern um Multiperspektivität geht. Im Praxismodul sollen auf dieser Basis konkrete an die jeweiligen Einrichtungen angepassten Ansätze („Miniprojekte“) zur Gestaltung transkultureller Schulentwicklung inklusive der notwendigen Implementierungsschritte - mit Blick auf Unterricht, Elternzusammenarbeit, Kooperationen und die gesamte Schulkultur - geplant werden.