Dieses Seminar stellt den zweiten Teil einer 2-modularen Trainingsreihe zur Vermittlung zentraler Kenntnisse und Fähigkeiten der kultursensiblen Konfliktbearbeitung dar. Im Vordergrund des Aufbau-Moduls stehen die Grundlagen der interkulturellen Kommunikation, deren Besonderheiten den Verlauf einer Konfliktbearbeitung im interkulturellen Setting maßgeblich beeinflussen können. Eigene Kommunikationsmuster werden reflektiert und vor dem Hintergrund kultureller Prägungen analysiert. Zentrale Techniken für den erfolgreichen praktischen Umgang mit kulturell diversen Kommunikationsmustern im Konfliktbearbeitungsgespräch werden in Rollenspielen erprobt, reflektiert und vertiefend eingeübt. Zentrale Themen sind:

• Grundlagen der interkulturellen Kommunikation (Modelle, Methoden)
• Vertiefende Übungen für verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation im interkulturellen Setting
• Vertiefung der erlernten Techniken der vermittelnden Konfliktbearbeitung und Anwendung derselben auf interkulturelle Settings
• Umgang mit kulturell diversen Kommunikationsstilen in der Konfliktbearbeitung
• Interkulturelle Kompetenz: Was ist das und wie viel davon ist nötig?

Neben der theoretischen Wissensvermittlung sollen die praktischen Fähigkeiten der Teilnehmenden in erfahrungsorientierten Übungen gefördert werden. Die aktive Mitwirkung der Teilnehmenden ist daher ausdrücklich erwünscht.